40 Jahre ALCAR – Eine Erfolgsgeschichte
Die ALCAR Gruppe, ein führender Anbieter von Stahl- und Leichtmetallrädern, feiert 2024 ihr 40-jähriges Bestehen. Gegründet im Frühsommer 1984 als „BBV Beteiligungsgesellschaft m.b.H.“ in Österreich, hat sich das Unternehmen zu einem europaweit operierenden Konzern entwickelt, der nicht nur den Vertrieb, sondern auch die Produktion von hochwertigen Rädern umfasst. Hier ein Rückblick auf die bemerkenswerte Reise dieses Unternehmens.
Die Anfänge (1984-1988)
Im Jahr 1984 begann ALCAR unter dem Namen „BBV Beteiligungsgesellschaft m.b.H.“ seine Geschäftstätigkeit. Der Fokus lag auf dem Vertrieb von Stahlrädern und deren Produktion in Lohnfertigung bei der damaligen Firma KROMAG in Hirtenberg. Vier Jahre später, 1988, expandierte das Unternehmen durch die Übernahme von Aktivitäten der KROMAG AG, was zur Gründung der KROMAG Metallindustrie GmbH (heute: ALCAR Wheels GmbH) führte. Gleichzeitig wurde das Portfolio um die Produktion und den Vertrieb von Stahlschränken erweitert.
Aufbau eines europäischen Vertriebsnetzes (1988-1999)
Zwischen 1988 und 1994 etablierte ALCAR ein europaweites Vertriebsnetz, indem es Vertriebsgesellschaften in Österreich, Schweden und Ungarn übernahm. 1995 markierte das Jahr des Erwerbs der Leichtmetallrädermarke AEZ und der Gründung der deutschen ALCAR Vertriebsgesellschaft. Zudem wurden die Räderaktivitäten der schweizerischen E. Ambrosetti & Söhne AG übernommen, was zur Gründung der Ambrosetti Räder AG (heute ALCAR Ruote SA) führte. In den folgenden Jahren expandierte das Vertriebsnetz weiter in die Niederlande, Belgien, Dänemark, die Tschechische Republik und Polen.
Konsolidierung und Expansion (2000-2010)
Im Jahr 2002 beteiligte sich ALCAR zu 50 % am Leichtmetallräderhersteller Schmidt (heute: ALCAR Leichtmetallräder Produktion GmbH) und erwarb 100 % der Leichtmetallrädermarke DEZENT. Ein Jahr später traten die Holding und die Landesvertriebsgesellschaften unter dem einheitlichen Namen ALCAR am europäischen Markt auf. 2004 folgte die Erweiterung des Vertriebsnetzes um den italienischen Markt, und 2005 eröffnete ALCAR eine neue Fertigungsanlage für Leichtmetallräder in Neuenrade, Deutschland. 2006 wurde die Beteiligung an der ALCAR Leichtmetallräder Produktion GmbH auf 100 % aufgestockt.
Globalisierung und Diversifikation (2011-2020)
Die Globalisierung der ALCAR Gruppe setzte sich 2011 mit dem Erwerb von Anteilen an der ALCAR Wheelbase Romania s.r.l. und der RC Sport ALCAR France S.a.r.l fort. 2014 wurde das Vertriebsnetz um den Markt Slowakei erweitert. In der gleichen Zeit wurde in Balve, Deutschland, ein neues vollautomatisches Hochregallager mit einer Kapazität von über 550.000 Rädern eröffnet. 2014 erfolgte die Erweiterung des Produktportfolios um Reifendruckkontrollsysteme (RDKS), Kompletträder, Radzierblenden und Motoröle. 2015 folgte die Gründung der ALCAR Finland Oy und 2016 der Erwerb der DBV GmbH in Würzburg, Deutschland. Somit umfasst das Kerngeschäft der ALCAR Gruppe den internationalen und nationalen Großhandel, die Produktion von Stahl- und Leichtmetallrädern sowie den Vertrieb von Reifendruckkontrollsystemen, Reifen und Kompletträdern.
Die ALCAR Gruppe bleibt ihrer Philosophie treu, durch kontinuierliche Innovation und Anpassung an Marktanforderungen sowie durch eine starke Kundenorientierung, ihre Marktführerschaft im europäischen Nachrüstmarkt für PKW-Räder zu sichern und konstant auszubauen.
Neueste Entwicklungen (2020-2023)
In den vergangenen Jahren hat ALCAR seine Expansion fortgesetzt: 2020 erwarb das Unternehmen die Mehrheit an der Automax Szerviz Kft. inklusive des Online-Reifenvertriebs in Ungarn. 2023 folgte der Erwerb von 100 % Anteilen an der ALCAR Erny AG in der Schweiz, womit die ALCAR Gruppe ihre Präsenz in Europa weiter festigte.
Fazit
Die Geschichte der ALCAR Gruppe ist geprägt von kontinuierlichem Wachstum, strategischen Übernahmen und einer stetigen Erweiterung des Produktportfolios. Von den bescheidenen Anfängen als lokaler Vertrieb von Stahlrädern in Österreich hat sich ALCAR zu einem bedeutenden Player auf dem europäischen Nachrüstmarkt für Stahl- und Leichtmetallräder, Reifendruckkontrollsensoren, Reifen und Kompletträdern entwickelt.
Die Unternehmen der Gruppe zeichnen sich durch innovative Designfindung, modernste Produktionstechnologien und eine serviceorientierte Logistik aus. Die internationale Präsenz der ALCAR Gruppe erstreckt sich auf über 29 Gesellschaften in 16 europäischen Ländern. In diesen Ländern agieren rund 800 Mitarbeiter aus den Bereichen Entwicklung, Produktion und Vertrieb erfolgreich mit sieben Eigenmarken.
Das Unternehmen blickt stolz auf 40 Jahre Innovation, Expansion und Erfolg zurück und wird auch in Zukunft neue Wege gehen und den Markt weiterhin prägen.